Zittersieg zum Rückrundenauftakt

Zum Auftakt der Rückrunde in der 1. Landesklasse musste die zweite Mannschaft von Pneumant Fürstenwalde zum TTC Frankfurt II reisen. Die schafften durch einen überraschenden Erfolg zum Ende der Hinrunde gegen Eggersdorf den Anschluss an das Mittelfeld und waren als Tabellenvorletzter nur zwei Punkte hinter den Pneumis, die die Vorrunde auf dem vierten Platz beendeten.

Mit einem kapitalen Fehlstart begann das wichtige Match dann, denn sowohl Fabian Uecker/Günter Rehwinkel(1:3) , die gegen Steffen Ortmann/Pascal Stapf nicht ins Spiel fanden,als auch Jürgen Heinze/Karsten Mechler(2:3) , die eine 2:1 Satzführung gegen Jörg Heidenreich/Hartmut Rehfeld nicht halten konnten,verloren ihre Doppel.

Uecker eröffnete dann die Einzel mit einem klaren Sieg über Ortmann und Rehwinkel machte es ihm gegen Rehfeld gleich. Auch Heinze zeigte gegen Stapf eine konzentrierte Leistung(3:0). Mechler kämpfte sich gegen Heidenreich nach 0:2 Satzrückstand in den Entscheidungssatz, der er unglücklich mit 11:13 verlor. Damit ging es mit einem 3:3 in die zweite Einzelrunde.

Dort konnte dann Rehwinkel gegen seinen Angstgegner Ortmann den Bock endlich umstoßen und schlug ihn mit 3:1(8;-10;7;9). Da auch Uecker gegen Rehfeld eine bärenstarke Leistung zeigte(3;-9;6;11), war der Vorteil bei den Pneumis. Leider verstand es Heinze gegen Heidenreich nicht, nach einer 2:1 Satzführung seine spielerische Überlegenheit zu nutzen und musste seinem Gegner doch noch den Sieg überlassen(9:11;8:11). Auch Mechler verlor nach gewonnenem ersten Satz gegen Stapf den Faden (8;-11;-9;-7) und so ging es mit einem 5:5 in die letzte Einzelrunde. Dort sollte zumindest das Remis gerettet werden. 

Nach verlorenem ersten Satz zeigte Rehwinkel dann Heidenreich seine Grenzen auf(-9;7;3;3) und brachte die Pneumis wieder in Führung. Die baute Heinze dann mit einer sehr starken Leistung gegen Ortmann sogar aus(10;8;9) und das Remis war gerettet. Mechler war im Anschluss gegen Rehfeld ohne Chance und so musste die letzte Partie von Uecker gegen Stapf über Remis oder Sieg entscheiden. Er war ein hochklassiges Match, das natürlich über die volle Distanz ging. Den ersten Satz holte sich Uecker mit Glück 12:10. Anschließend gab er die nächsten beiden Sätze mit 9:11 und 11:13 ab, um sich dann mit einer konzentrierten Leistung und 11:6  in den Entscheidungssatz zu spielen. Dort zeigte er einen nahezu perfekten Satz und eine klare 9:3 Führung. Trotz mehrerer sehenswerter Ballwechsel stand es kurze Zeit später 9:10 und keiner wusste genau warum. Mit einem tödlichen Netzroller rettete er sich dann in die Verlängerung und zum 12:10 Sieg. Damit stand nach über drei Stunden der enorm wichtige 8:6 Auswärtssieg fest und der Abstand zu den Abstiegsplätzen konnte auf 4 Punkte ausgebaut werden. Am Samstag, den 14.01.2023 um 10 Uhr geht es dann  in eigener Halle gegen den um einen Punkt besseren TTV Eisenhüttenstadt weiter.

Text: Karsten Mechler