Punktspiel Landesliga Ost
Leistungsgerechtes Unentschieden–7:7 gegen TTC Finow-GEWO Eberswalde II
Für die erste Mannschaft von Pneumant wurde das Auswärtsspiel zum Gradmesser für die kommenden schweren Aufgaben. Tino Heider musste leider krankheitsbedingt absagen, kam aber als moralische Unterstützung mit. Dafür sprang Andreas Westphal ein, der sich als Kreisligaspieler tapfer verkaufte.
Die Eröffnungsdoppel gingen zu je einem Sieg an beide Mannschaften. Während Scheweleit/Stamm gegen Buchwald/Schmidt sicher mit 3:0 (7, 5, 6) siegten, verloren am Nachbartisch Bloßé/Westphal ebenso deutlich gegen Fehlinger/Petereit (-6, -6, -3). In einem umkämpften Einzel war André Fehlinger gegen Gerald Stamm mit 3:1 (9, -10, 9, 13) der glücklichere Sieger. Die Nummer Eins der Pneumanter, Mike Scheweleit, machte es gegen Benjamin Buchwald besser und siegte deutlich mit 3:0 (9, 8, 6). Andreas Westphal ging gegen Thilo Petereit konzentriert ins Rennen führte bereits mit 2:0, ehe Petereit von Satz zu Satz stärker wurde und das bessere Ende für sich hatte. Das 2:3 (10, 8, -6, -9, -8) war dennoch eine starke Leistung von Westphal. Robert Bloßé konnte mit einem 3:1-Erfolg (6, -7, 6, 6) über Thoralf Schmidt zum 3:3 nach der ersten Einzelrunde ausgleichen. Schon hier zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab.
Fürstenwalde versuchte sich ein wenig abzusetzen, was mit den Siegen von Scheweleit gegen Fehlinger (4, 4, -9, -8, 8) und Stamm gegen Buchwald (8, 8, 8) auch gelang, doch Finow II kämpfte sich ins Geschehen zurück. Bloßé hatte gegen Petereit jederzeit mitgehalten, nutzte aber seine ihm gebotenen Chancen nicht und unterlag mit 0:3 (-10, -6, -9). Westphal kam anfangs mit den starken Topspins von Schmidt gar nicht zurecht, änderte dann aber seine Taktik und war beim 1:3 (-7, -5, 8, -9) durchaus nicht chancenlos. Somit glichen die Finower zum 5:5 aus.
Gegen Petereit zeigte Scheweleit seine ganze Abgeklärtheit, glänzte immer wieder mit super Aufschlägen und gewann verdient mit 3:0 (13, 4, 9). Bloßé kämpfte gegen Fehlinger mit großem Engagement, musste sich aber am Ende mit 0:3 (-13, -5, -13) geschlagen geben. Nun hieß es 6:6. Da Westphal gegen Buchwald beim 0:3 (-4, -7, -8) relativ chancenlos war, hing es nun an Stamm ob das ersehnte Unentschieden noch erreichbar war. Sich der Lage bewusst, verkrampfte er gegen Schmidt, der das heimische Publikum natürlich auf seiner Seite hatte und verdient den ersten Satz mit 12:10 gewann. Doch in den folgenden Sätzen erhöhte Stamm sukzessiv den Druck und konnte so das Spiel mit 3:1 (-10, 8, 4, 7) gewinnen und das Unentschieden sichern.
Text: Gerald Stamm