Erste Niederlage bremst die Pneumies – 4:8 gegen den TTC Finow-GEWO

Ohne große Illusionen fuhren die Mannen um Mannschaftskapitän Robert Bloßé zur dritten Mannschaft des TTC Finow-GEWO Eberswalde, der auf Grund der sehr guten Nachwuchsarbeit die Zukunft in Brandenburg gehören wird. Um vor Ort zu bestehen, hätten alle Mannschaftsteile an die Grenze ihres Leistungsvermögens gehen müssen.

Aber leider galt dies an diesem Tage nur für einen. Sein Leistungsvermögen, gepaart mit einer gewissen Coolness, erreichte nur die Nummer Eins, Mike Scheweleit. Nach der Spieleröffnung zeigte sich, dass die Doppel der Pneumanter nicht deren Stärke sind. Scheweleit/Stamm verloren gegen die amtierenden Landesbereichsmeister Bernitz/Bath mit 1:3 und Bloßé/Heider mussten sich glatt in drei Sätzen der Paarung Postler/Gohlke geschlagen geben. So ein Spielbeginn ist immer schlecht. Derzeit macht Gerald Stamm eine kleine Krise durch, findet einfach nicht ins Spiel und unterlag Johannes Bernitz deutlich mit 1:3. Mike Scheweleit musste gegen Nils Postler über die volle Distanz gehen, war aber mit 11:3 im fünften Satz der bessere Akteur. Tino Heider konnte mit 13:15 nur im ersten Satz den erst 13-jährigen Louis Bath Paroli bieten, brach dann aber mit 3:11 und 6:11 zusammen. Kapitän Bloßé musste gegen das Abwehrbollwerk Johannes Gohlke alles geben und siegte hauchdünn, aber verdient, mit 12:10 im fünften Satz. Somit stand es nach der ersten Einzelrunde 4:2 für die Finower.

Im Spiel der an Nummer Eins gesetzten Akteure musste Scheweleit einen 0:2-Rückstand gegen Bernitz hinterherlaufen, ließ sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen, kämpfte sich Schritt für Schritt wieder ins Geschehen zurück und war am Endes des fünften Satz mit 12:10 der glückliche Gewinner der Aufholjagd. Das 3:4 weckte kurzzeitig Hoffnung bei den Spreestädtern, die aber durch drei Niederlagen in Folge jäh wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden. Auch gegen Postler hatte Stamm beim 1:3 keinerlei Lichtblicke, ebenso wie Bloßé am Nachbartisch gegen Bath beim 0:3. Vorbildlich, trotz der 1:3-Niederlage, kämpfte Heider gegen Gohlke, konnte diesen aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Noch einmal zeigte Scheweleit gegen Bath beim 3:0 sein ganzes Können, verkürzte auf 4:7, ehe Bloßé am Ende Bernitz zum 3:0-Sieg gratulieren musste.

Mit dem 4:8-Endstand bezog Pneumant seine erste Niederlage und hofft nun am 09.November um 10.00 Uhr gegen den TTV Top Spin Bernau auf einen Heimsieg.

 

Text: Gerald Stamm