Punktspiel | Verbandsliga

Bittere 5:7-Niederlage gegen Falkensee sollte den Kampfgeist in jedem Einzelnen wecken

Zähneknirschend machten sich die sechs Fürstenwalder nach der knappen 5:7-Niederlage beim SV Motor Falkensee auf die lange Heimfahrt. Der SV Motor war nach der doch recht deutlichen 3:9-Auftaktniederlage beim SV Schwarz-Rot Neustadt auf Wiedergutmachung orientiert und die Fürstenwalder hofften auf ein ähnlich gutes Resultat, wie im Auftaktspiel gegen Brandenburg.

Die Partie begann recht ausgeglichen. In einem sehenswerten Spiel konnte Glenn Büchtemann dieses Mal eine 2:1-Satzführung gegen die Nr.1 des Gastgebers, Lars Bartsch, nicht behaupten und unterlag im fünften Satz mit 8:11. Einen guten Tag erwischte Mike Scheweleit, der gegen den jungen Constantin Butuc mit 3:1 (4, 7, -9, 2) brillierte. Im Duell der beiden Abwehrstrategen war Mike Schachner gegen Altmeisters Markus Dick mit 0:3 (-5, -4, -11) unterlegen. Gegen den altbekannten Mannschaftskapitän der Falkenseer, Sven Neubert, behielt Gerald Stamm trotz einiger Zittereinlagen mit 3:1 (5, 6, -9, 9) die Oberhand und glich zum 2:2 aus. Mit dem Spiel des Ex-Erkneraners René Wehland kam Tino Heider nicht zurecht und unterlag 1:3 (-5, 5, -8, -7). Ein Knackpunkt des Spieles war sicherlich das Einzel des Fürstenwalder Kapitäns, Robert Bloßé, gegen Sebastian Polte. Im fünften Satz des doch aufregenden Spieles führte Robert bereits mit 10:5, sah wie der sichere Sieger aus, doch Sebastian ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, kam Punkt für Punkt heran und besiegte mit 15:13 in der Verlängerung den doch enttäuschten Robert. Damit führten die Gastgeber mit 4:2.

Scheweleit verkürzte gegen Bartsch mit einem 3:1-Sieg (7, -7, 6, 9). Im Spiel der an Nr.2 geführten Aktiven konnte Büchtemann gegen den druckvoller agierenden Butuc nicht überzeugen und unterlag mit 1:3 (8, -8, -8, -5). Zwar konnte Stamm erstmals gegen Dick gewinnen, das 3:0 (2, 8, 8) war aber nur der Anschlusspunkt zum 4:5 aus Pneumanter Sicht. Anschließend unterlagen sowohl Schachner gegen Neubert mit 0:3 (-6, -4, -8), als auch Bloßé gegen Wehland 0:3 (-9, -8, -6). Der 3:0-Sieg (5, 5, 8) von Heider im zweiten Einzel gegen Polte war dann nur noch Ergebniskosmetik.

Mit der knappen 5:7-Niederlage befindet sich die BSG Pneumant vorerst im Mittelfeld der Verbandsliga.

Kommendes Wochenende treten die Pneumanter erst am Sonnabend auswärts beim TTC Finsterwalde an, um dann am Sonntag um 10.00Uhr als Gastgeber den TTC Rotation Leegebruch an heimischen Tischen zu empfangen.

Text: Gerald Stamm

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