TT-Gott heute kein Pneumi

Auswärts-Punktspiel | Landesliga

Es gibt schönere Samstagvormittage, aber was soll es. Anpfiff 10 Uhr in FF/O. Und direkt ein Novum. Das erste Auswärtsspiel welches wir mit drei Autos bereisen.
So nun aber zum Wesentlichen. Es gab Schokokuchen von Gina.
Also auf in die Spiele.
Daniel und Tino verbuchen bisher die einzige Niederlage des Doppels Kretschmer/Witt. Diesmal lief es nicht so richtig. Vor allem weil SK Witt einen richtig starken Tag erwischte. Am Nebentisch lief es besser aber dem sicheren 3:0 lag leider das 11:13 im zweiten Satz dazwischen. So ging das Spiel am Ende leider 2:3 verloren. Der perfekte Start für FFO-2:0.
Das erste Einzel und das erste Aufeinandertreffen beider Akteure. 3:1 hieß es am Ende verdient für Pit Fischer gegen Daniel. Aus unserer Sicht waren leider die Unsicherheiten Fischers von letzter Woche völlig verflogen.
Am Nebentisch fightete Thomas Satz für Satz. Im vierten Satz sah es nach dem klaren Sieg aus bei 10:6 für Thomas. Doch dann 10:10. Die Buchsen waren voll und Thomas vollendete mit einem ziemlich schlechten Schupfball. Aber da Platzierung alles ist, war es der Siegpunkt.
Wichtig, um im Spiel zu bleiben – 1:3.
Jetzt hieß es nachlegen und das taten Gina und Tino auch. Gina mit sich und der Welt unzufrieden spielte einen guten Ball. Machte nichts Aufregendes, hielt aber damit ihren unter Spannung. Den ersten Satz hintenraus ein bisschen verdaddelt, machte sie es danach besser und setze sich verdient mit 3:1 durch. Tino machte es Gina nach und punktete ebenfalls gegen den SK Musisi mit 3:0, wobei der letzte Satz mit sehenswerten Ballwechseln und einem 11:9 gesichert werden konnte. Somit erstmal alles auf Null bzw. 3:3.
Auf in Runde 2.
In einem spektakulären Spiel zwischen Thomas und Pit sollte es der 5. Satz entscheiden. Nach 4:1, 5:3 und 8:4 sah es sehr gut aus, das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen. Und Zack läutete es beim TT-Gott zur „Siesta“ und Pit klaute sich das Spiel doch noch mit 11:9.
Daniel kann vermutlich noch weitere 23 mal gegen Peter spielen und würde keinen Satz gewinnen. Im Basketball würde man von „Mismatch“ sprechen. Alles nicht wirklich schlecht was Daniel da versucht, aber am Ende passt es einfach nicht. Somit 3:5.
Nun also das untere PK wieder im Zugzwang. Tino gegen Uwe und Gina gegen Benji Musisi. Gegen den mit kurzer Noppe und „hässlichen“ Angaben operierenden Witt kam Tino insgesamt nicht so richtig in sein Spiel. So ging Satz 1 an Witt mit 13:11. Im 2. Satz war Tino besser im Spiel und brachte den Satz mit 11:9 durch. Dann der entscheidene 3. Satz. Tino mit 10:6 vorn und gefühlt schon durch, musste den Satz an Uwe abtreten. Entscheiden musste es am Ende auch hier der 5. Satz und was soll ich sagen, die „Siesta“ lief halt noch – 3:6. 
Gina löste am Tisch nebenan ihre Aufgabe souverän mit 3:0. 4:6 der Zwischenstand.
Jetzt musste ein Wunder her. Glaubte man noch an den Sieg. Sagen wir mal so, wir sind Optimisten. Ran an die Bouletten!
SK Witt stellte auch unsere Nummer 1 vor eine schwere Aufgabe. Mit zwei zu 9 Sätzen nahm Thomas im Dritten ein kurze spielerische Auszeit. Er war dann aber pünktlich zum 4. Satz wieder am Start. 3:1
Parallel kämpfte Tino um unser „überleben“.
Er bot einige schönen Attacken, musste aber dennoch nach dem 4. Satz, wie bereits Daniel und Thomas, dem SK Fischer gratulieren.
5:7 Untentschieden ist noch möglich.
Gina startete direkt bomfortionös und führte 1:0. die nächsten beiden Sätze liefen dann nicht ganz so rund, auch weil SF Kretschmer weniger leichte Fehler machte. Da der Schreiber parallel spielte, kann er zu Satz 4 nicht viel sagen, weiß jedoch dass Gina den in der Verlängerung gewonnen hat. Also auch hier der 5. Die Hoffnung, mal einen 5. Satz heute gewinnen werden gross und es sah auch bis 7:2 so aus. Die Pause war scheinbar vorbei. Doch dann klingelte Amazon an der Tür und TT-Gott war wieder weg. Oder Gina hat ihn verärgert. Wie auch immer… Anzeige ist raus, denn Peter klaute sich den Satz mit 11:7 und somit das Spiel und die Niederlage war perfekt.
Nebenan murmelten sich Daniel und Benji was zurecht. Alles für ein Ziel. Pneumant musste heute noch ein Spiel im 5. Satz gewinnen. So kam es dann.
Am Ende hat heute einfach Spielglück gefehlt. 4 mal im Entscheidungssatz verloren, das ist dann bei einem engen Spiel nicht zu kompensieren. 29:29 Sätzen sagt das aus, was wir gefühlt haben. Ein Unentschieden wäre irgendwie gerecht gewesen. Jedenfalls wurde der Kollege da oben ins Abendgebet aufgenommen und in die Pneumanthalle für morgen eingeladen.

Text: Daniel Liebenow

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