Sonnenbrand, Kuchen und Heizung

Nach dem letzten erfolgreichen Heimspieltag wollten wir in Angermünde nachlegen. Tino war zwar lieber im Harz unterwegs, mit Boguslaw hatten wir einen Top Nachrücker dabei.
Ein goldener Novembertag – die Sonne erstrahlte die Gesichter beim Einspielen, so dass Gina linksseitig mit einem Sonnenbrand im Gesicht die Platte verließ. Uns wurde jedoch versichert, dass es wolkig wird und die Sonne gleich verschwunden ist… so war es dann zu unserer Überraschung auch. Somit konnten die Spiele beginnen.
Thomas und Gina kamen nach den ersten beiden klaren Sätzen, im Dritten ins straucheln und mussten sich ihren 3:1 Sieg am Ende hart erkämpfen. Daniel und Bogu starteten mit einem Fehlaufschlag ins Doppel und lagen gefühlt innerhalb von Sekunden mit 1:7 zurück. Sie kämpften sich noch zum 8:10 heran, schwups 8:11. Satz 2 und 3 wurden dann verdient gewonnen, so dass man sich im 4. etwas ausruhen konnte. So musste die Entscheidung zu unseren Gunsten im 5. fallen.
2:0 nach den Doppeln.

Thomas und Daniel wollten ihre Gegner erstmal kennenlernen und gaben jeweils den 1. Satz ab. Thomas drehte dann den Benzinhahn auf und klärte die Sache souverän gegen Balint. Daniel tat sich phasenweise schwer gegen die kurze Noppe von Woite, konnte dann hintenraus mehr Sicherheit im Offensivspiel erlangen und gewann ebenfalls 3:1.
Gina hatte es mit dem jungen Ersatzmann Arndt zu tun, der durch seine Noppe das Spiel immer wieder verlangsamte, was durchaus dem Rhythmus von Gina schadete. Dazu kamen noch der ein oder andere recht häufig exzellent platzierte Netz- und Kantenball und es stand 0:2. Den 3. und 4. Abschnitt konnte Gina für sich verbuchen, ehe sie im 5. Satz 1:5 zurücklag um anschließend mit 11:6 das Spiel zu drehen.
Parallel spielte Boguslaw ebenfalls fünf Sätze. Nach einer 2:0 Führung hat sich Klemm besser auf die Aufschläge und Angriffe Bogus eingestellt, so dass die Fehlerrate deutlich sank. So konnte Klemm das 3:0 gerade noch verhindern. Gewann den 4. Satz dann klar, ehe Boguslaw durch das Variieren der Aufschläge zum Erfolg kam. Somit 6:0, der Sieg greifbar nah.

Thomas fand gegen Woite nicht so richtig ins Spiel und somit auch kein Rezept gegen die starke Vorhand und das störende Spiel der kurzen Noppe. Am Ende hieß es 0:3.
Daniel konnte mit sicherem und platziertem Spiel 3:0 gewinnen.
Gina startet mit einem 11:1 Blitz-KO gegen Klemm und konnte die beiden Folgesätze klar für sich verbuchen, obwohl SK Klemm ab Satz 2 besser ins Spiel fand. Boguslaw konnte sich mit starken Vor- und Rückhandattacken Satz 1 und 2 sichern, auch wenn sich Arndt immer wieder ran kämpfte und den 1. Satz beinahe klaute. Im 3. Satz konnte der Angermünder nun seine Angriffe durchbringen, so dass Bogu sich nochmal steigern musste um wieder selbst das Spiel zu bestimmen. Gesagt, getan 3:1 – Bravo!
9:1 – auf in die letzte Runde.

Den Anfang machte Thomas. Das Spiel gegen Woite wohl noch nicht richtig verdaut, tat sich Thomas schwer gegen das tischnahe Noppenspiel Klemms. 3:1 -Punkt!
Gina durfte heute durch Tino‘s Abwesenheit mal gegen den Einser ran. Sie hatte das Spiel von Anfang im Griff und durch eigene Attacken bestimmt. Trotzdem fand Woite immer wieder den Anschluss und setze Gina unter Zugzwang. Dies parierte sie abermals hervorragend. Am Ende konnte ein glattes 3:0 in den Spielbericht einzutragen werden.
Leider konnte Boguslaw die Revanche aus dem ersten Spiel gegen Balint nicht erfolgreich gestalten. Die notwendige Beweglichkeit nach dem gestrigen Spiel und heute, war nicht mehr gegeben. Auch wenn es knapp war, musste er Balint zum 3:1 gratulieren. Am Nebentisch machte Daniel kurzen Prozess mit dem frustriert wirkenden SK Arndt. So stand es nach knapp 3,5 Std. Spielzeit 12:2 und wir konnten die Tabellenführung behaupten. Weiterhin punktgleich mit Velten. Gina war wieder so lieb und hat Kuchen und Kekse gebacken, welche dankend verspeist wurden. Thomas hat uns hervorragend nach Hause gefahren und wir können bezeugen, dass die Heizung im Auto ausreichend Wärme erzeugt 😉

Nächste Woche geht es dann gegen die Youngster aus Bernau in unseren heiligen Hallen.

Text: Daniel Liebenow