Pneumant gewinnt hauchdünn gegen den SV Motor Hennigsdorf

Heim-Punktspiel | Landesliga Ost

*Was für ein Furioso – Pneumant gewinnt hauchdünn im Abstiegskampf 8:6 gegen den Tabellendritten SV Motor Hennigsdorf – Robert Drews überzeugte!*
Gegen den Tabellendritten standen die Zeichen für Pneumant nicht gut. Gab es im Hinspiel zwar einen überraschenden 9:5-Sieg in Hennigsdorf, war im Rückspiel alles offen, denn Fürstenwalde spielte seit Langem wieder mit Stammspieler Boguslaw Kubicki, als auch mit Ersatzspieler Robert Drews, der zwar eigentlich auf Kreisebene spielt, aber dieses Mal der entscheidende Faktor sein sollte.
Weil die Gegner ihre Doppel drehten, war eine vorherige Aussage über die Eröffnungsdoppel schwierig. Und so kam es, dass das neu formierte Doppel Kubicki/Drews gegen das eigentliche Doppel Eins der Gäste Depta/Schubert in zwei Sätzen gut mithielt, dann aber doch auf die Verliererstraße beim 1:3 (10, -9, -5, -4) geriet.
Heider/Stamm hingegen gewannen ihr sechstes Doppel gegen Lorenz/Wilski mit 3:1 (5, 11, -7, 7) und bleiben damit weiterhin ungeschlagen in der gesamten Serie!
Tino Heider, der derzeit unter Form spielt, hatte gegen Linkshänder Jean Lorenz beim 1:3 (-6, 10, -5, -3) nicht wirklich eine Chance.
Stamm wusste nicht wirklich wie seine Form war, blieb aber ruhig und bezwang letzten Endes den besten Spieler der Liga, André Depta, mit einem glücklichen und knappen 3:2 (8, 8, -10, -6, 9). Somit stand es 2:2-Unentschieden.
Krankheitsbedingt konnte Stammspieler Boguslaw Kubicki wochenlang nicht eingreifen, aber an diesem Tag sah man ihn in Topform. Gegen Mannschaftsführer Jens Wilski gewann er konzentriert mit 3:1 (-8, 12, 10, 7).
Ein, wie sich später herausstellte, überragender Kreisligaspieler Robert Drews war an diesem Tage mehr als nur „Ersatz“ für den erkrankten Mannschaftsführer Glenn Büchtemann. Er gewann in seinem ersten Einzel nach 0:2-Rückstand gegen den unorthodoxen Spieler Hanjo Schubert nach großem Kampf mit 3:2 (-4,-5, 5, 7, 3) und erhöhte somit auf 4:2 für Pneumant.
Heider verlor zwar gegen die Nummer Eins der Gäste, den starken Linkshänder Depta mit 0:3 (-5, -11, -3), aber durch die anschließenden Siege von Stamm gegen Lorenz mit 3:1 (9, 3, -9, 10) und Kubicki gegen Schubert mit 3:1 (8, -9, 7, 8 ) zogen die Gastgeber auf 6:3 davon. Eine Vorentscheidung??? Mitnichten!!!
Es wurde anschließend noch einmal dramatisch, denn die nächsten drei Einzel gingen an die Gäste aus dem Oberhavelkreis. Drews verlor äußerst unglücklich gegen Wilski mit 1:3 (5, -9, -12, -7), Kubicki musste sich nach großem Kampf der Nummer Eins der Gäste, Depta, mit 2:3 (9, 6, -9, -5, -7) geschlagen geben und Heider erwischte einen rabenschwarzen Tag, vergab eine 2:0-Führung und verlor noch mit 2:3 gegen Hanjo Schubert (8, 7, -8, -5, – 8 ). Schubert glich somit zum 6:6 aus.
Die letzten beiden Spiele sollten die Entscheidung bringen. Stamm gewann gegen Mannschaftsführer Wilski mit 3:0 (8, 7, 10) und unter dem Jubel aller Fans der BSG Pneumant Fürstenwalde schaffte Drews noch einen für unmöglich gehaltenen 5-Satzsieg (-10, 9, 6, -12, 4) gegen den höher eingeschätzten Linkshänder Lorenz.
Dieser schwererkämpfte 8:6-Heimsieg ist der erste Sieg in der Rückrunde für die BSG Pneumant Fürstenwalde, die gegen den Abstieg kämpft.
 
Text: Gerald Stamm
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