Punkspiel | Landesliga Ost

Gelungener Auftaktsieg in der Rückrunde – 8:3-Auswärtssieg gegen Leegebruch II

Nach über vier Wochen Spielpause ging es für die Mannen um Kapitän Robert Bloßé zum ersten Spiel der Rückrunde nach Leegebruch. In der Hinrunde konnte in Fürstenwalde, ohne die Nummer Eins der Fürstenwalder, Mike Scheweleit, ein umkämpfter 8:3-Sieg errungen werden. Dieses Mal ging es mit voller Kapelle in die doch relativ große Gemeinde im Landkreis Oberhavel.

Was die Fürstenwalder nicht ahnten, dass durch Umstellung und Verletzungssorgen der Gastgeber mit zwei Ersatzleuten spielen musste. Dennoch waren die Pneumies von Anfang an sehr konzentriert. Dies zeigte sich u.a. in den beiden gewonnenen Auftaktdoppeln.

Während Bloßé/Heider gegen Wildenhein/Paasch glatt in drei Sätzen siegten, mussten die Paarung Scheweleit/Stamm gegen Berner/Bringmann nach verlorenen ersten Satz eine Schippe drauflegen. So kam es doch noch anschließend zum verdienten 3:1-Sieg. Gerald Stamm hatte einen guten Tag erwischt und besiegte die Nummer Eins der Leegebrucher Guido Berner mit 3:0. Auch Mike Scheweleit gab gegen Neuzugang Manuel Wildenhein alles, um mit 3:0 (1, 9, 10) zu siegen. Dieser 4:0-Vorsprung war eine wichtige Vorentscheidung. Tino Heider hatte eine schwere Aufgabe vor sich. Gegen den an diesen Tag besten Mann der Leegebrucher, Karsten Paasch, hatte er in allen Sätzen stets geführt, dennoch es nie verstanden, diese Führungen auszubauen. Deswegen war die äußerst knappe 1:3-Niederlage (-9, -10, 10, -11) schmerzhaft. Im Duell der beiden Linkshänder spielte Bloßé druckvoll gegen Bringmann und doch deutlich 3:0.

Damit stand es nach der ersten Einzelrunde 5:1 für die Spreestädter. Einen kuriosen Spielverlauf gab es dann im Spitzenduell der an Nummer Eins gesetzten Spieler Scheweleit gegen Berner. Den Start hatte der Fürstenwalder vollkommen verschlafen, lag bereits mit 0:2 zurück, riss sich aber anschließend zusammen, konzentrierte sich auf seine spielerischen Stärken und siegte doch sehr deutlich mit 3:2 (-5, -7, 2, 1, 3). Stamm erhöhte anschließend gegen Wildenhein mit einem deutlichen 3:0-Sieg (4, 6, 10) (wobei er im dritten Satz einen 6:10-Rückstand noch in einen Sieg ummünzte) auf 7:1 für Fürstenwalde.

Etwas Unruhe kam bei den Fürstenwaldern noch einmal auf, als anschließend Bloßé hauchdünn mit 2:3 (-3, -9, 9, 4, -15!!) gegen Paasch verlor und auch Heider gegen Bringmann mit 0:3 unterlag. Somit stand es 7:3 für Fürstenwalder. Nur noch einen Punkt benötigte Fürstenwalde zum Sieg. Diesen wichtigen Punkt holte sehr umkämpft Scheweleit gegen Paasch mit einem 3:2-Sieg (-9, 8, -2, 8, 7).

Der 8:3-Sieg manifestierte den zweiten Platz in der Landesliga Ost für die erste Mannschaft der BSG Pneumant Fürstenwalde.

Text: Gerald Stamm

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