Erster Sieg schmeckt süß – Knapper 8:6-Erfolg für die Pneumies gegen Finow

Nach fünf verlorenen Begegnungen fuhren die vier Aktiven der ersten Mannschaft der ersten Mannschaft von Pneumant zum Erzrivalen nach Finow, um gegen die zweite Mannschaft des TTC Finow Eberswalde zumindest Paroli zu bieten. Ohne Illusionen, aber voller Kampfgeist, zeigten die Fürstenwalder eine beeindruckende Partie. Dies widerspiegelte sich in den Eingangsdoppeln.

Während die Finower in ihren Doppeln pokerten, stellten die Fürstenwalder die Doppel der Stärke nach auf, was gut war. Die Kreismeister des LOS Heider/Lorenz, siegten souverän gegen die Paarung Bath/Schwerdtner mit 3:0 (11, 3, 7). Stamm/Büchtemann mussten neidlos die Überlegenheit der Paarung Postler/Harbsmeier beim 1:3 (-9, 5,-5, 9) anerkennen.
Erstaunlich, wie Glenn Büchtemann (Pneumant I) anschließend mit großem Einsatz der Nr.1 des Gastgebers Louis Bath  Mit 3:0 (8, 10, 8) entgegentrat. Ebenso souverän wie Nils Postler gegen Gerald Stamm mit 3:0 (10, 5, 1) wirkte. Doch dank der Energieleistungen von Gina Lorenz mit 3:1 gegen Marvin Harbsmeier (4, 9, -8, 9) und Tino Heider gegen Erik Schwerdtner mit 3:1 (7, 17, -10, 1) gingen die Fürstenwalder mit 4:2 in Führung. Stamm hatte gegen Nachwuchsspieler Louis Bath seine Chancen, nutzte sie aber wie in der Vergangenheit nicht und unterlag trotz 9:6-Führung im fünften Entscheidungssatz und verlor 2:3 (-8, 6, 8, -7, 11). Büchtemann kam mit dem Spiel von Postler nicht zurecht und unterlag 0:3 (-9, -6, -14). Somit glichen die Finower zum 4:4 aus.
Dann traten aber die besten Pneumies auf den Plan. Tino Heider siegte glatt in drei Sätzen gegen den Linkshänder Harbsmeier und siegte erstmals gegen ihn mit 3:0 (7, 6, 5). Am anderen Tisch bezwang Gina Lorenz gegen den noch zur Jugend gehörenden Schwerdtner souverän in vier Sätzen mit 3:1 (2, -7, 8, 7). Mit dem 6:4 für Pneumant keimte eine leise Hoffnung auf. Während Stamm ohne Selbstbewusstsein gegen Harbsmeier 0:3 (-8, 0,-5) unterlag, siegte am Nachbartisch ein bärenstarker Heider glatt in drei Sätzen gegen Bath (6, 7, 9) und erhöhte auf 7:5 für Fürstenwalde. Damit war zumindest ein Unentschieden, und somit der erste Punkt für Pneumant, gesichert. In einer durchaus ausgeglichenen Partie verlor Lorenz denkbar knapp gegen Postler mit 1:3 ( -8, 7, -7, -13). Doch ein glänzend aufgelegter Büchtemann gab gegen Schwerdtner sein Bestes und gewann dank überragender Beinarbeit und nimmermüder Angriffstätigkeit mit 3:1 (4, -8, 12, 7) und besiegelte den ersten Sieg der BSG Pneumant I in der laufenden Saíson der Verbandsliga Brandenburg.

Mit 2:10 Punkten löst man sich vom Tabellenende und platziert sich erst einmal auf Platz Neun der besten Liga Brandenburgs.

Text: Gerald Stamm