Tischtennis-Europameisterschaft der Senioren
16. – 21. Juni 2025 | NOVI SAD (Serbien)
Fünf Spieler der BSG Pneumant Fürstenwalde nahmen zum wiederholten mal an den internationalen Wettkämpfen teil.
Andreas Westphal (Ü60), Guido Uecker, Jürgen Heinze, Karsten Mechler (Ü55), sowie unser Consulation Weltmeister von Rom, Robert Bloße (Ü45).
Begleitet und tatkräftig unterstützt wurden die Akteure von ihren Frauen und Fans Gerda, Ramona, Heike und Jana.
Die Einzelbilanz von den fünf Protagonisten, fiel mit 6:16 Spielen recht dürftig aus, wobei Jürgen und Robert die Hauptrunde erreichten.
Im Doppel dagegen, konnten die Pneumis in Summe mit 7:9 Spielen doch recht zufrieden sein.
Einzel Ü45
Robert musste zuerst gegen den Österreicher Tarek Al Samhoury ran. Mit -8;-5;-7 unterlag er zwar mit 0:3, aber da der im weiteren Verlauf bis ins Viertelfinale kam, war es am Ende eine gute Leistung von Robert. Die bestätigte er im zweiten Gruppenspiel gegen einen Serben, den er klar mit 3:0 vom Tisch schoss. Nun ging es im abschließenden Gruppenspiel gegen einen Bulgaren um Haupt- oder Trostrunde und folgerichtig ging die Partie über fünf Sätze. Keiner wusste so richtig, was er wollte und nach 4:6 Rückstand für Robert, sollte es dann doch der dritte Platz werden. Leider hatte der Bulgare etwas dagegen und produzierte so viele Fehler, das Robert am Ende mit 11:6 gewann und in die Hauptrunde einzog.
Dort traf er dann auf den Russen Evgeniy Boyartin, hatte seine Chancen, aber am Ende stand ein klares 0:3(-6;-6;-4) und die Einzelkonkurrenz war damit für ihn beendet.
Einzel Ü 55
Jürgen unterlag in seinem ersten Spiel dem Franzosen Christoph Le Corvec , der als Gruppensieger unter die besten 32 kam, klar mit 0:3(-5;-6;-2). Die Korrektur erfolgte dann im Spiel zwei mit einem überzeugenden Sieg gegen den Griechen (7;6;9). Also ging es auch für Jürgen im dritten Spiel um die Gewissensfrage Haupt- oder Trostrunde. Diese beantwortete er gegen einen polnischen Spieler sehr klar mit einem weiteren 3:0 Erfolg (5;6;16).
Dort traft er wieder auf einen Polen, den Karsten in seiner Gruppe hatte und recht gut gegen ihn aussah. Aber der Sportfreund Kuzienkowski war am Ende eine Nummer zu stark für Jürgen, was das 0:3 auch ausdrückte (-3;-5;-3).
Für Guido hatte die Gruppe einen Belgier und einen Engländer vorgesehen. In beiden Spielen hatte er viel Spaß, konnte aber keinen Satz gewinnen. Dies gelang ihm dann zwar gegen den einheimischen Serben mit11:7 aber am Ende ging er als vierter in die Trostrunde.
Dort wartete dann Jiri Janda aus Tschechien und auch dort reichte es nur zu einem Satzgewinn. Guidos Zeit sollte dann im Doppel kommen…..
Karstens erster Gegner kam aus Bulgarien und der erste Punkt des Turniers ging an den Pneumi. Leider in der Partie nur noch sechs dazu. Seine beste Leistung zeigte er dann gegen Polen von Jürgens Hauptrundenspiel. Nach zwei klaren verlorenen Sätzen und drei abgewehrten Matchbällen, lief es plötzlich besser und am Ende fehlte nur das berühmte Quäntchen Glück (-3;-5;10;-9). Der Finne im letzten Gruppenspiel agierte dann zu clever und ließ nicht anbrennen (7;3;5).
Somit ging es in die Trostrunde und nach einem kampflosen Sieg gegen einen Türken, wartete Olivier Perroquin aus Frankreich. Nach verlorenem ersten Satz und erfolgreicher Einweisung durch Robert führte Karsten im zweiten plötzlich mit 8:4. Leider hielt das Gefühl nicht lange und der Satz ging mit 9:11 verloren. Auch im dritten lief es ganz gut aber auch dieser endete unglücklich mit 9:11 und das war es dann.
Einzel Ü60
Andreas hatte leider das Handicap seiner verletzten Schulter und somit keine Wettkampfpraxis aus den letzten Wochen. Natürlich merkte man das ihm an. Es fehlte an Präzision und Sicherheit in seinen Schlägen. Seinen Gegner aus Italien und England konnte er leider keinen Satz abnehmen.
Die Chance dazu bot sich dann am Ende gegen den Österreicher mehrfach, aber da fehlte es dann auch an dem nötigen Glück (-10;-9;-4).
Das hatte er dann aber in der Trostrunde, denn gegen Patrick Habert aus Frankreich machte er ein Superspiel und belohnte sich mit einem 3:1 Erfolg. Bei den letzten 64 ging es dann gegen Peter Klaiber aus Deutschland, der am Ende bis ins Finale vordrang. Auch dort hatte Andreas seine Möglichkeiten aber seine Rückhand ließ ihn mehrfach im Stich (-6;-8;-5).
Damit endete der Einzelwettbewerb mit einer Bilanz von 6:16 Siegen und jeder konnte sich selbst hinterfragen, ob er mit seiner Leistung am Ende zufrieden war.
Text: Karsten Mechler