Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen – 8:4-Auswärtssieg in Hirschfeld

Auswärts-Punktspiel / Verbandsliga

Im Spiel der „Kellerkinder“ musste Pneumant zum ziemlich südlichsten Punkt Brandenburgs nach Hirschfeld. Während Fürstenwalde einen Sieg auf der Haben-Seite verbucht hat, ist der SV Hirschfeld bisher sieglos geblieben. Nach der pandemiebedingten Absage der Eingangsdoppel ging es nach kurzer Einspielzeit direkt mit den Einzeln los.

Nach anfänglichem Kaltstart mit verlorenem ersten Satz, steigerte sich Glenn Büchtemann gegen die Nr. Eins des Gastgebers, Ronny Hildebrandt, und gewann verdient mit 3:1 (-6, 7,4,7). Gerald Stamm führte bereits mit 2:0 gegen Pierre Lehmann, setzte aber nicht nach und überließ dem Hirschfelder die Initiative, der sich steigerte und mit 3:2 (-7, -9, 9, 5, 7) gewann. Unglaublich die Form, in der sich derzeit Gina Lorenz befindet. Mit aggressivem Spiel ließ sie dem Nachwuchstalent Leander Engelmann beim glatten 3:0 (4, 6, 7) keine Chance. Ebenso auf Wolke Sieben befindet sich der derzeit stabilste Pneumanter Tino Heider, der wieder großartig aufspielte. Gegen das „Abwehrbollwerk“ Ronald Zaumseil kam er nach anfänglichem gutem Start ganz schön ins Schwitzen und musste sein ganzes Können beim 3:1-Erfolg (5, 6, -8, 18) aufbringen, um zu siegen. Somit gingen die Pneumies mit 3:1 nach der ersten Einzelrunde in Führung.
Im Spiel der an Nr. Eins gesetzten Spieler konnte endlich Stamm gegen Hildebrandt auch wieder einen Punkt zum Ausbau der Führung beitragen und siegte knapp mit 3:1 (11, -8, 14, 10). Linkshänder Büchtemann hatte gegen Lehmann beste Aussichten auf den Sieg, nutzte aber seine Möglichkeiten nicht konsequent genug und unterlag hauchdünn mit 2:3 (      -10, 7, 6, -7, -10). Ein interessantes Spiel mit tollen Ballwechseln zeigte anschließend Heider gegen Engelmann, das bis zum Schluß spannend blieb. Mit 3:2 (5, -8, -6, 8, 12) in der Verlängerung hatte Heider dann das bessere Ende für sich. Lorenz schien anfangs auf Erfolgskurs gegen Abwehrspieler Zaumseil zu sein, bis sich aber am laufstarken Hirschfelder die Zähne aus. Erst eine konzentrierte Leistungssteigerung mit wuchtigen Bällen besiegelte ihren 3:1-Sieg (-8, 6, 9, 10). Damit baute sie die Führung der Spreestädter auf 6:2 aus. Stamm unterschätzte anschließend die Laufbereitschaft Engelmanns und bekam beim 0:3 (-10, -11, -10) prompt die Quittung. Heider erhöhte mit einem 3:0-Sieg (9,9,9) gegen Hildebrandt auf 7:3 und holte somit den Siegpunkt für Pneumant. Da aber alle Einzel durchgespielt werden, mussten noch zwei Einzel gespielt werden. Dabei erhöhte Lorenz in einem bis zum Schluß offenen Spiel gegen Lehmann mit 3:2 (-10, 9, 7, -7, 10) auf 8:3 für Pneumant.
Den Schlusspunkt musste dann Büchtemann dem Abwehrspieler Zaumseil überlassen und verlor mit 1:3 (-11,-11, 8, -9). Der 8:4-Auswärtssieg kam bei den Pneumantern gut an und so verging die lange Rückfahrt wie im Fluge.

Kommenden Samstag empfangen die Fürstenwalder die Sportfreunde des TTC Post Brandenburg.

Text: Gerald Stamm

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